Reinkarnierte Zeugen widerlegen
Holocaustleugner
Immer wieder treten Holocaustleugner auf die
Bühne und behaupten, dass es den Holocaust nie gegeben habe, und dass die
Gaskammern erfunden seien.
Es kursieren im Internet auch „wissenschaftliche“
bzw. „forensische“ Untersuchungen, die ausführlich nachweisen wollen, dass es
keine Vergasungen gegeben habe. Angeblich findet man zum Beispiel im
Wandmaterial der Kammern keine entsprechenden chemischen Spuren. Oder man
behauptet, dass die „Gaskammern“ nach dem Krieg als gefälschtes Beweismaterial
errichtet worden seien.
Gegenberichte werfen diesen Untersuchungen vor,
dass man absichtlich Kriterien, welche zum erwünschten Ergebnis führen sollten,
ausgewählt und andere missachtet habe. In jenen Gegenuntersuchungen werden
andere Spuren im Wandmaterial nachgewiesen, welche die erstgenannten Berichte
unbeachtet ließen aber zu anderen Ergebnissen führen.
Nun ist die Sache heute dadurch wieder
aktualisiert worden, dass ein österreichischer Professor
Franz Hörmann Zweifel an Holocaust und Vergasungen geäußert hat und deshalb
mit einem Gerichtsprozess rechnen kann. Er ist deshalb
suspendiert worden. Das mag zwar verständlich sein, aber es ist allerdings so, dass wir in Europa
angeblich Meinungs- und Redefreiheit haben, sodass solche Menschen
eigentlich auch
das Recht haben, ihre Meinung zu äußern. Wir müssen einfach nicht damit
einverstanden sein. Diese Freiheit wird so infrage gestellt …
Was Vergasungen betrifft, hat man behaupten wollen, dass
verwendete Gase (insbesondere Dieselabgase) nicht tödlich seien. Aber da gibt es
ein anderes Argument: Wenn ein an sich wenig tödliches Gas in einem Raun den Sauerstoff
verdrängt, erstickt man auch so!
Die Diskussion um „wissenschaftliche Fakten“ und
„forensische Untersuchungen“ geht hin und her, und ich halte
mich da lieber heraus! Ich brauche nämlich solche Diskussionen nicht!
Denn ich habe andere Indizien! Nämlich
Zeugenaussagen von Menschen, die damals in Konzentrationslager starben. Wenn
man Rückführungen macht, wird man früher oder später einen Klienten oder eine
Klientin haben, der (die) solches wiedererlebt. Ich hatte gar nicht wenige …
Nicht nur wurden sie in verschiedenen Weisen umgebracht, u.a. auch mit Gas,
sondern ich hatte auch Klienten, die von medizinischen Experimenten und anderen
horriblen Sachen berichteten. Und Frauen, die in KZs von Soldaten sexuell
missbraucht wurden, nicht selten sadistisch (es redet ja kaum jemand davon, dass
Frauen-KZs teilweise leider auch als Gratisbordelle dienen mussten …)
Wenn man so etwas erzählt, wenden viele ein, dass
es sich um Fantasien oder Symbolerlebnisse handeln könnte, von solchen
Geschichten in den Medien her angeregt. So etwas sagt nur der Laie, der sich mit
Rückführungstherapie nicht auskennt und selbst keine diesbezüglichen Erlebnisse
hat (weder als Klient noch als Rückführungsleiter)!
Für mich gibt es deshalb keine Zweifel darüber,
dass diese Verbrechen tatsächlich stattgefunden haben. Die einzige
Frage, die man diskutieren könnte, ist, inwieweit die Zahlen stimmen, also das
Ausmaß des Horrors. Wurden wirklich 6 Millionen Juden umgebracht? Oder
vielleicht doch nicht so viele? Möglicherweise hat man die Sache zur
Erpressung von Wiedergutmachungen übertrieben? Ohne den Holocaust hätte es den
Staat Israel wohl heute nicht gegeben … Aber das ist nun eine andere Sache …
Vereinzelte Informationen von Menschen, die im KZ waren und
überlebten, dass sie so etwas nie gesehen hätten, schließen natürlich nicht aus,
dass es woanders so etwas gab! Nur nicht dort, wo sie waren – oder in
Anlagen, die ihnen geheim gehalten wurden oder ihnen sonst unbekannt waren. Es
könnte eher bedeuten, dass das Ausmaß begrenzt war.
Unfassbar ist für mich, dass heute viele Israelis
sich zu den Palästinensern ähnlich verhalten, wie damals die Nazis zu den Juden!
Nur nicht so offen, weil heute die ganze Welt zuschaut. Man hätte doch erwartet,
dass jedenfalls sie aus der schrecklichen Geschichte etwas Anderes gelernt
hätten, nämlich Mitmenschlichkeit und Gleichbewertung aller Völker … Aber das
ist auch wieder eine andere Sache.
Es hat den Holocaust gegeben! Das weiß ich von
vielen Zeugen, die es am eigenen Leib erlebt haben!
Es wird neuerdings auch behauptet, dass Anne
Frank gar nicht im KZ gestorben sei, sondern sie hätte den Krieg überlebt und
soll dann – ja, so wird es wirklich behauptet! – als Audrey Hepburn
bekannt geworden sein!!! Eine für mich nicht sehr ernst zu nehmende Webseite
Polskaweb soll das „nachgewiesen“ haben …
(dies Links sind nicht mehr da, aber ein Teil ist
hier zu finden und als PDF
hier). Na,
da braucht es ja einen ordentlichen Schuss Leichtgläubigkeit in der Suppe, oder
auch Wunschdenken (vom Wunsch her, dass es den Holocaust nicht gegeben habe) … Es wird
außerdem an verschiedenen Stellen im Internet über Zweifel berichtet, ob ihr Tagebuch echt
sei. Da es scheinbar neu abgeschrieben und für die Veröffentlichung überarbeitet
wurde, lassen sich vielleicht Argumente finden, aber das wird zur Überzeugung
kaum reichen. Was Anne Frank betrifft, siehe diesen Text! Ich habe Barbro Karlén persönlich kennen gelernt und ihre
Geschichte ist mir glaubwürdig. Wer
ihr Buch
nicht gelesen hat, kann da nicht wirklich mitdiskutieren.
Ein Bekannter von mir hat hier auf eine höchst bemerkenswerte
zumindest scheinbare makabre Obszönität hingewiesen! In alten Zeiten war bei Pogromen
„Hepp!“ ein Hetzruf
gegen Juden. „Hep-burn“ (engl. “burn” = brennen) könnte man dann etwa so verstehen: „Jude verbrenne!“
Ob wohl Polskaweb sich so weit verirrt hat, auch darin eine Verbindung zu sehen? Aber
das wäre doch naiv und es handelt sich wahrscheinlich um einen Zufall. Hepburn ist ein uralter schottischer Familienname.