Über Jesus und Maria Magdalena
Seit Jahrzehnten, oder vielleicht sogar ein paar
Jahrhunderten, wird darüber hin und her diskutiert, ob Jesus wirklich existiert
hat. Es gibt keine konkreten historischen Beweise, weder dafür noch dagegen. Es
gibt allerdings einige
wenige Indizien. Es wurde sogar behauptet, dass die biblische Jesusgestalt
eine Verschmelzung von 2-3 historische Personen sei, und – für mich erst recht
zweifelhaft! – dass er in Wahrheit eine Art von
Pseudonym für den Kaiser Gaius Julius Cäsar sei!
Und wer ist Christus? Nach dem gnostischen
Christentum (siehe u.a. das
Apokryphon des Johannes – in Deutsch unvollständig
hier [einige Teile fehlen] – auch das
Geheime Buch des Johannes genannt) ist er eine sehr hohe Wesenheit, die
in der Schöpfung aus sich selbst erschien: Der Autogenes. Der Urschöpfer und
höchste Gott ist der „Unsichtbare“ und „Unbeschreibliche“, der ein reines Licht
ist. Daraus trat Barbelo als seine schöpferische Kraft hervor, die weiblich ist (die
Schöpfung „gebärend“). Als dritte Emanation erschien dann Christus, den wir
als die Liebe des Schöpfers auffassen können. Dann ging die Schöpfung in
mehreren Stufen weiter.
„Christus“ ist ja kein Name, sondern eine
Bezeichnung, welche „der Gesalbte“ bedeutet, eine griechische Übersetzung (Christòs)
vom hebräischen Titel Maschiah (Messias). Wir kennen keinen Namen für
ihn.
Auf eine etwas niedrigere Stufe trat Sophia, die
Weisheit, als eine Emanation von Barbelo auf. Sie wird auch als „Christi Braut“
bezeichnet. Aus „Irrtum“ erschuf sie eine Wesenheit Jaldabaoth. Sie hatte
nämlich einen unvollständigen Gedanken, aber auf jener Ebene sind Gedanken
schöpferisch: Man denkt es, und dann ist es da. Dieser Jaldabaoth wollte dann
selbst Gott sein, und ist nachweislich (durch Vergleich zwischen gnostischen und
alttestamentarischen Texten) derjenige, der im Alten Testament als Jahweh
(eigentlich JHWH) bezeichnet wird. Er hat eine eigene Welt erschaffen, in der
wir nun leben.
Wer ist dann Jesus? Ist es vorstellbar, dass eine
der höchsten Wesenheiten in der Schöpfung sich als Mensch inkarniert? Wohl eher
nicht … Deshalb ist es sicher sinnvoller, ihn als ein Botschafter Christi
zu verstehen, der für diese Aufgabe inkarnierte. Wie hier
ausführlich dargestellt ist, gehörte zu seiner Mission, die Menschen über die
wahre Natur des Jahweh aufzuklären. Deshalb erreichte Jahweh, durch Manipulation
der Menschen, dass Jesus gekreuzigt wurde. Aus dem inneren Kreis um Jesus
entstand aber das Gnostische Christentum, in dem viele von Jesus nur im inneren
Kreis besprochene Themen und Wahrheiten erhalten blieben und weitergetragen
wurden, u.a., dass Jahweh nicht der wahre Gott ist. Deshalb wollte Jahweh auch
die Gnostischen Christen beseitigen, was durch Konstantins Gründung der heutigen
Kirche geschah, und zwar im Konzil von Nicäa im Jahr 325. Die Gnostischen
Christen wurden dann für Häretiker gehalten und ihre Schriften wurden zerstört.
Jahweh wird dann auch bemüht gewesen sein, historische Beweise für Jesu Existenz
ebenfalls zu beseitigen.
Jahweh wollte das Gnostische Christentum durch
das Paulinische Christentum ersetzen, was in jenem Konzil auch geschah, denn es
wurde dann zur Grundlage des kirchlichen Dogmas. Dieses Christentum ist ein im
Sinne Jahwehs abgewandeltes und oberflächlicheres Christentum, ein „Christentum
light“, dem die tiefsinnigeren Wahrheiten des Gnostischen Christentums fehlen.
Zum Glück wurden aber die verschollenen gnostischen Texte zum größten Teil im
Jahre 1945 in Nag Hammadi in Ägypten wieder gefunden, und wir haben sie heute
wieder.
Wie ich in meinem Buch
Reinkarnation, Christentum und
das kirchliche Dogma besprochen habe, hat die Liturgie der Kirche
kein einziges Gebet für die baldige Wiederkunft Christi! Es sieht aus, wie wenn
man seine Wiederkunft nicht will, da diese doch das Ende der kirchlichen Macht
wäre. Sie würde ihre Macht ihm übergeben müssen und für alles zur Rede gestellt
werden, was sie falsch gemacht hat. „Wir haben jetzt die Macht, Christus
kann warten“ …
Wenn es tatsächlich eine Blutlinie mit Genen
gibt, die von Jesus her stammen, würde wohl die Kirche diese auslöschen wollen!
Es gab im Süden Frankreichs eine große und
wichtige Gemeinschaft, die Katharer. Ihr Weltbild unterschied sich stark von dem
der Kirche und sie lehrten sogar die Reinkarnation. Sie hielten sich strikt an
Jesu Lehre. Zum Beispiel nahmen sie seine Worte „Du sollst nicht töten“ derart
ernst, dass sie Vegetarier waren. Im 13. Jahrhundert wurden sie in einem von der
Kirche organisierten Völkermord total ausgerottet, ein Holocaust gegen die
Katharer. Die Motivation war, dass sie „Häretiker“ (oder „Ketzer“ – das Wort
kommt von „Katharer“) seien. Aber warum dann ein derart vollständiger Völkermord
an sie, viel gründlicher als an anderen „Häretiker“? Könnte eine geheime
Motivation gewesen sein, eine unter den Katharern vermutete Jesus-Blutlinie
auslöschen zu wollen?
Wäre es nicht eine sehr raffinierte Strategie,
wenn Jesus, der von seinen Gegnern umgebracht wurde, heimlich eine Blutlinie
hinterließ, die sie nicht bekämpfen konnten? So wie seine Eltern nach Ägypten
flüchten konnten und somit den Kinder-Massenmord des Herodes entgingen,
entgingen vielleicht seine Genen den Gegnern durch eine „Flucht nach
Frankreich“, um sich von dort aus in der Menschheit weiter zu verbreiten. Wäre
das nicht eine sehr „schlaue“ Strategie? Würde dann die Wiederkunft Christus
(durch einen neuen Botschafter) mit jemand erwartet werden können, der seine Genen trägt? Nicht unbedingt,
aber vielleicht. Ist es das, was die Kirche verhindern wollte (sie mein
obengenanntes Buch)? Wenn es so ist, war es sicher sogar eine göttliche Fügung, dass
Jesus und Maria Magdalena ein Paar sein sollten …
Der außergewöhnlich gründliche Holocaust an die
Katharer (keiner überlebte – nicht einmal ein Kind, eine Frau oder ein alter
Mann) unter der Ausrede von „Häresie“ – darunter ihre Lehre von der
Reinkarnation! – scheint mir eher die Idee einer Jesus-Blutlinie in einem Teil
der Menschheit zu bestätigen, weil das als eine geheime Motivation für die Täter
viel Sinn machen würde … und es gibt dann viel Hoffnung, dass das Auslöschen
seiner Blutlinie nicht 100%-ig war … dass ein Teil davon überlebte … und dass
dann die Zukunft zeigen wird, was an Gutes daraus entstehen mag …
Was die Sexualität betrifft, hat man behauptet,
dass die Katharer gegen sie waren. Es ist damit aber nicht so einfach, wie es
einige Befürworter von Enthaltsamkeit darstellen wollen. Die Katharer lehrten
auch die Reinkarnation, und dass diese Welt auf der dunklen Seite einer Dualität
ist. Wir sollten danach streben, nicht mehr in dieser Welt sein zu müssen.
Sexualität zeugt neue Körper, in welchen Seelen inkarnieren. Die wirkliche Idee
hinter ihrer Einstellung zur Sexualität war, dass wir Seelen so wenig
Gelegenheiten wie möglich geben sollten, in dieser Welt zu reinkarnieren!
Die
provenzalische Tradition berichtet, dass Maria Magdalena aus dem heiligen
Land in einem wundersamen Boot ohne Ruder und Segel flüchtete und schließlich in
Saintes-Maries-de-la-Mer in der Camargue an Land ging. Später ging sie nach
Marseille, wo sie die Bevölkerung konvertierte. Dann zog sie sich in eine Höhle
in den Bergen von Sainte-Baume zurück. Sie wurde in Saint-Maximin begraben.
Im
Boot dabei waren auch Maria Salome (von vielen als die Frau von Zebedäus
gehalten) und Maria Jacobe, Frau von Clopas, sowie ein paar andere, die die
Reise in Alexandrien antraten. Auch
Sara war dabei, die nach früher geheimer Tradition für die Tochter von Jesus
und Maria Magdalena gehalten wird.
Andere
Traditionen bezeichnen sie als Dienerin der Marien und dass Maria Magdalena
bei der Bootsfahrt noch schwanger war. Sie wird von den Roma (Zigeunern) als ihre
Schutzheilige betrachtet (das war im Mittelalter geheim), die jedes Jahr am 24.
Mai nach Saintes-Maries-de-la-Mer pilgern, um sie zu verehren. Ich war einmal
dabei und es war ein ganz besonderes Erlebnis. Die Statue von Sara, die in der
Krypta der Kirche steht, wurde vom Priester zum Meer getragen, darin getaucht
und wieder zurück gebracht, gefolgt von einer langen Reihe vom Roma (in der ich
auch mit marschierte).
Man sagt, dass Sara dunkelhäutig gewesen sei, was zur Theorie
passt, dass sie eine Dienerin und nicht die Tochter war. Die Roma nennen sie
deshalb Sarah la Kali (die dunkle Sara). (Es wäre natürlich ein
grober Irrtum, sie deshalb mit der indischen Göttin Kali verbinden zu wollen,
auch wenn die Roma angeblich ihre Ursprung in Indien haben sollen. Kālī ist ein
Sanskritwort, das einfach „dunkel“ bedeutet.)
Damit macht die Blutlinientheorie in Bezug auf den Heiligen Graal
Sinn. Demnach sollte es sich in Wirklichkeit nicht um einen Kelch und auch nicht um
einen Stein handeln, sondern eben um Jesu Blutlinie. In der alten
provenzalischen Sprache beutet sanc real „königliches Blut“, im heutigen
Französisch: sang royal. Das wurde später als „san Graal“ verstanden.
Eine Anekdote dazu: Vor vielen Jahren machte ich
eine Rückführung mit einer Frau, die sich im Mittelalter als Mädchen auf einem
Zigeunerwagen erlebte, und sie waren unterwegs in die Camargue. Ich fragte „Was
wollt ihr dort?“ – „Das ist geheim, das darf ich nicht sagen!“ – ich wusste
allerdings davon, dass Sara von den Roma verehrt wird, und dass sie sie „Sarah
la Kali“ nennen, und sagte deshalb: „Hat es mit Sarah la Kali zu tun?“ worauf
sie sagte: „Woher weißt du das? Bist du auch Zigeuner?“
So wer ist dann nach der gnostischen Tradition
Maria Magdalena? Sie wird als „Apostelin der Apostel“ bezeichnet und gilt als
Lieblingsschülerin von Jesus, worüber man in der gnostischen Schrift
Pistis Sophia viel lesen kann. Es gibt auch ein Gnostischer Text
Evangelium der Maria Magdalena. Sie war es, die als Erste erfuhr, dass
Jesus wieder auferstanden war und dann dies den Jüngern mitteilte (Matth 28,
Mark 16, Luk 24,1-10, Joh 20,11-18).
Um nun wieder zur Gnostischen Schöpfungslehre im
Apokryphon des Johannes zurückzukehren, wird darin erzählt, dass die
Sophia in der Form von der Epinoia des Lichtes (Epinoia = Einsicht durch
göttliche Inspiration) abstieg, um Adams Helferin zu sein, und sie wurde dann
Eva (Mutter der Lebenden, hebr. cheva = Leben) genannt. Somit kann ich
mir gut vorstellen, dass es eigentlich die Sophia war, die sich auf diesem Wege
schließlich durch Maria Magdalena manifestierte (die dann eher eine Art von
Botschafterin von Sophia wäre).
Ist Maria Magdalena heute wieder inkarniert? Es
gibt mehrere, viellicht „zig“, Frauen, die von sich behaupten, Maria Magdalena
gewesen zu sein. Was soll man davon halten? Es könnte ja nicht gut mehr als eine
sein …
Hier ist ein Beispiel. Hier
sind ein paar andere:
Couple Claim They Are Jesus Christ and Mary Magdalene
und
Cult leader claims to be
Christ... and his partner says she’s Mary Magdalene.
Auch soll Edgar Cayce über jemand
gesagt haben:
„sie war Maria Magdalena“.
Ich hatte auch einmal eine junge Frau für eine
Rückführung, die behauptete Maria Magdalena gewesen zu sein, aber für mich nicht
glaubwürdig. Darauf (in der Rückführung mit ihr) angesprochen, bekam sie von
ihrem Höheren Selbst – wenn ich darauf hinwies, dass mehrere Frauen das
behaupten – etwa die folgende Antwort: „Viele Frauen haben ‚einen Draht’ zu
Maria Magdalena, weil sie mal früher unter den ersten Christen waren“ – was aber
bedeuten dürfte, dass sie nicht wirklich sie war, sondern es könnte sich um eine
Art von „Resonanz“ handeln (oder in einem gewissen Sinne ein unbewusstes
„Wunschdenken“). Außerdem wird so etwas – bei manchen Anderen – offensichtlich
auch von weniger guten Wesenheiten in z.B. Channelings eingeredet, was natürlich
eine üble Manipulation ist ...
Wer ist dann Maria
Magdalena? In der kirchlichen Theologie wurde sie lange als die Hure aufgefasst,
die „sündige Frau“, die in Luk 7,36-50 erwähnt ist, aber diese Meinung wurde im
1969 vom Vatikan zurückgewiesen. Es gibt keine haltbare Begründung dafür, jene
Frau und Maria Magdalena als eine und dieselbe aufzufassen, sondern das wird
eher im Rahmen des patriarchalischen Bestrebens der Kirche zu sehen zu sein. Und
auch wenn sie jene Prostituierte gewesen wäre: Man bemerke, dass Jesus die
Prostituierte verzieh. Wie können wir dann so überheblich sein, dass wir eine
Person verurteilen wollen, die von Jesus verziehen wurde? Aber das ist eine
Nebenbemerkung, da es sich ja nicht um die gleiche Person handeln wird. Vieles
deutet aber darauf hin, dass sie und Jesus sich sehr nahe standen, ja so nahe,
dass sie sogar ein Paar hätten sein können. Ein neu gefundenes Textfragment hat
in jüngster Zeit diese Frage aktualisiert. Professor Karen L. King an der
Harvard-Universität hat das Fragment übersetzt und darin spricht Jesus von
„meine Frau“, siehe den Artikel von ihr
“Jesus said to them, ‘My wife…’”.
Die
Übersetzung wird hier zitiert und erörtert:
Was Jesus Married?
Da nun Gott (oder die
Götter …) uns als Mann und Frau erschuf(en) und uns Geschlechtsorgane gab(en),
ist es offensichtlich, dass die Sexualität gottgegeben ist. Sie kann, natürlich,
missbraucht werden, wie fast alles andere auch. Aber es kann nicht ein
Missbrauch sein, sie zu genießen – warum sonst hätte Gott der Frau eine Klitoris
gegeben? Für die Zeugung alleine braucht sie ja dieses Organ nicht (dessen
einzige Funktion die Ermöglichung des Orgasmus zu sein scheint), denn sie kann
ohne Freude daran schwanger werden, aber ein Mann würde sie wohl kaum
schwängern, ohne dass er daran Freude hätte. Gott wollte offensichtlich, dass
wir an die sexuelle Vereinigung Freude haben sollten. Das ist nicht ein
Missbrauch. Der größte Missbrauch ist es hingegen, wenn die eine der beiden
Personen gegen ihren Willen zur Teilnahme gezwungen wird. Echte Sexualität ist
ein Akt der Liebe, eine Liebesvereinigung. Sex nur für den Spaß ist wohl nicht
ganz, wie es sein sollte, aber tun es die beteiligten freiwillig und ohne Zwang,
was kann dann daran falsch sein? Wem würde das schaden? Sexualität kann
natürlich zu einer Sucht werden. Dann wird es, wiederum, falsch und u.U. missbräuchlich. Aber eine sexuelle Vereinigung in gegenseitiger Liebe
kann nie falsch sein. Liebe ist das Kriterium und der Schlüssel!
Weshalb sollten wir dann Jesus
„kastrieren“ wollen und von ihm erwarten, wie ein Eunuch gelebt zu haben? Was
hätte die Christenheit daran zu verlieren, wenn er verheiratet gewesen wäre?
Nichts! Eher im Gegenteil! Es gibt die Behauptung, dass die Hochzeit in Kana
(Joh. 2,1-11) in Wirklichkeit seine Hochzeit mit Maria Magdalena gewesen sei.
Dass sie ihn mit Narde salbte (Mark 14,3, Joh 12,3) war an sich Teil einen
Essenische Hochzeitsrituals mit einem Hauch von Erotik, das wir auch im Hohelied
1:12 sehen (Barbara Thiering: Jesus the Man, Corgi, London, 1993).
Dagegen spricht nichts
in der Bibel, sondern dies bleibt eine mögliche Deutung. Und nehmen wir das als
möglich an, warum sollten sie dann nicht auch Kinder gehabt haben? Leider will
man, aber, das kirchliche erotophobische Dogma in die Zeit Jesu
zurückinterpretieren.
Es gibt in einigen
wenigen apokryphen Texten Hinweise darauf, dass Maria Magdalena und Jesus ein
Paar gewesen seien. Ein solcher Text ist das
Philippusevangelium, worin steht: „Und die Gefährtin von Christus ist Maria
Magdalena. Der Herr liebte sie mehr als alle (anderen) Jünger, und er küsste sie
oftmals auf ihren Mund.“ Theologen datieren diesen Text zum späten ersten oder
frühen zweiten Jahrhundert und wollen dann meinen, dass der Text erfunden sei,
da er so spät entstand. Das beweist nur eines: dass das älteste Manuskript, das
wir haben, etwa zum Jahr 200 herum datiert werden kann – das heißt, der Papyrus,
worauf er geschrieben wurde. Es beweist aber nicht, dass die Information darin
nicht viel älter sein könnte – entweder mündlich weitergegeben oder auch in noch
älteren Texten vorhanden gewesen, die uns verloren gegangen sind.
Manuskriptdatierungen alleine beweisen nicht, dass der Inhalt nicht noch älter
sein könnte.
Die Tradition
erzählt, dass Maria Magdalena, ihre und Jesu Tochter und noch ein paar Menschen
in einem Boot oder kleinen Schiff von Israel flüchteten und nach einer langen
Reise in der Camargue im Süden Frankreichs an Land gingen. Dort liegt heute eine
kleine Stadt:
Saintes-Maries-de-la-Mer
(siehe “History” > The Provençal Legend auf jener Webseite). Das
sei der Anfang einer Jesus-Blutlinie im südlichen Frankreich. Ist das eine
Erfindung? Wer kann wirklich beweisen, dass es eine sei? Und was wäre so
schrecklich daran, wenn es wahr wäre?