Lesen Sie das folgende Buch:

Eli Erich Lasch: Sie sind wieder da. Eine andere Sicht unserer Geschichte,
Buchagentur Günter Heiß, Singen, 2004.
Leider existiert der Verlag nicht mehr. Das Buch ist erhältlich beim Verfasser:
Dr. Erich E. Lasch, Bayernallee 47, DE-14052 BERLIN.  

Es wird allerdings im Sommer 2007 bei einem anderen Verlag unter einem neuen Namen erscheinen.

Aus dem Umschlagtext:
„Hat der Holocaust eine rationale Erklärung? Was geschah mit den Opfern? Mit den Tätern? Sind sie vielleicht wieder da? Diese Fragen stellte sich der Verfasser, der in Deutschland als Jude geboren wurde und den Großteil seines Lebens in Israel lebte. Aufgeworfen wurden sie durch Gespräche mit jungen Menschen aus aller Welt. Geboren nach dem Holocaust, verfügen diese über Erinnerungen, die sie eigentlich nicht haben dürften: Menschen, die in den 40er und 50er Jahren zur Welt kamen, erlebten in Visionen und Träumen den Holocaust – als Opfer oder als Täter.“

Der Holocaust wurde wiederholt als Schlagkeule missbraucht, um Erinnerungen – spontane oder in Rückführungen – an eine frühere Existenz in der Nazizeit abzuwerten und die Reinkarnationslehre zu diskreditieren. Diesbezügliche Berichte werden oft als „antisemitisch“ dargestellt, in Unkenntnis der Tatsache, dass der Reinkarnationsglaube im Judentum ziemlich verbreitet ist. Wer das tut, hat die Sache nicht verstanden (oder will sie als Taktik absichtlich missverstehen). Dies hat wirklich gar nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern im Lager der Diskreditierer mit einer reinen Verleumdungstaktik. Wenn sich jemand an ein früheres Leben im KZ erinnern kann, ist das in keiner Weise eine „Verleumdung des Holocaust“, sondern eine Bestätigung jenes Horrors! Hier haben wir ja mit Augenzeugen zu tun, die es selbst erlebten! Die Berichte zeigen auch, dass die Behauptung einer „Auschwitzlüge“ selbst eine Lüge ist! Aber es ist fast wie wenn manche lieber die Letztere gelten lassen möchten, als die Reinkarnationslehre ...

Dass die Seelen jener Opfer eines unfassbaren Horrors wieder da sind, wertet in keiner Weise ihr vergangenes Leid ab (was man aber im Gegenlager ebenfalls hat behaupten wollen). Es ist fast, wie wenn man ihnen nicht gönnen möchte, heute ein neues und hoffentlich leidfreies Leben zu haben und ihnen keine Wiedergutmachung zuteil kommen lassen will.

Das Thema wird – zu einem wesentlichen Teil aus jüdischer Sicht! – in meinem Text  „War Barbro Karlén wirklich Anne Frank?“ aufgegriffen (hier als eine PDF-Datei bereitgestellt). Besonders zynisch mutet in diesem Zusammenhang die Äußerung des deutschen Theologieprofessors Ekkehard Stegemann in Basel an, der meint: Da schwinge Wiedergutmachung mit, die es in der Realität nicht geben könne. „Die Erschlagenen sind erschlagen, und das wird so bleiben“. (Interview: „Holocaust, esoterisch aufgekocht”, Tages-Anzeiger, Zürich, 25.5.1998.)

Siehe hierzu auch Bücher und Texte von Rabbi Yonassan Gershom (auf dieser Webseite hier).