McTaggart (M'Taggart; John McTaggart Ellis; 1866-1925), britischer Philosoph und Anhänger der Reinkarnationslehre.

 

Madeleine Beaulieu, Fall. Eine von Bouvier (in Anwesenheit von Albert de Rochas) 1905 hypnotisierte Mme Roger (1866-) berichtete von zwei Präinkarnationen: als Madeleine Beaulieu (1708-1727), die im Alter von 19 Jahren an Tuberkulose starb und als Philibert, der z. Z. von Louis XIV. den Ehemann seiner Geliebten ermordete und dafür 48jährig gehängt wurde.

Quellen: Ravignant, Rochas

* Nach Ravignant lebte sie von 1705-1724.

 

Mahender Jain, Fall eines am 17.5.1976 in Puranpur (Uttar Pradesh) geborenen Inders, der im Alter von vier Jahren erzählte, er sei in seinem Vorleben von einem anderen Jungen in einen Brunnen gestoßen worden und ertrunken. Er machte noch einige weitere, aber sehr unspezifische Äußerungen, die seine Mutter Swarnlata Jain auf den in Wardha ertrunkenen Gopal bezog, den Sohn von Kailash Jain und seiner Frau Ram Devi in Nagpur, von dem sie gehört hatte. Sie schrieb an Kailash und bat ihn dabei angesichts ihrer finanziellen Schwierigkeiten, Mahender (dessen Vater Jagdish Jain im April 1980 gestorben war) zu adoptieren. Es kam in der Folge zu einigen Besuchen Kailashs in Sanjitpur (wohin Swarnlata mitlerweile übersiedelt war) und am 9.9.1980 schrieb die Zeitung Swatantra Bharat in Lucknow über den Fall. Ian Stevenson und Satwant Pasricha kamen bei ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, daß Gopal als Präinkarnation Mahenders ziemlich unwahrscheinlich ist.

Quelle: Stevenson

 

Mahes de Silva, Fall. Der Ceylonese Mahes de Silva wurde am 15.3.1965 in Colombo geboren und lebte in Moratuwa. Mit etwa zwei Jahren begann er von seinem Vorleben als "Dolly Silva" in Panadura zu erzählen und auf den Besuch einer "Nallee" zu drängen. Erst später, als er beim Anblick eines alkoholischen Getränks weitere Informationen mitteilte, wurde offenbar, daß sein Onkel Jolly (eigentlich Nicholas) de Silva (28.8.1904-) gemeint war, in dessen Haus seine Tochter Nalene de Silva Peiris lebte. Jolly war am 23.6.1964 in Colombo an den Folgen seines Alkoholismus gestorben. Mahes de Silvas Angst vor Eisenbahnen und großen Wasserflächne korrespondierte mit entsprechenden Erlebnissen des Onkels, der einmal aus dem fahrenden Zug stürzte und im 2. Weltkrieg bei einem Schiffsuntergang fast ertrunken wäre. Zu Lebzeiten Jollys traten diese Phobien jedoch nicht auf und auch Mahes konnte sie später teilweise überwinden. Sein erstes Treffen mit Nalene fand im Oktober 1970 statt. Die Untersuchung des Falles wurde von Godwin Samararatne am 21.2.1971 und von Ian Stevenson 1973 begonnen.

Quelle: Stevenson

 

Mahesh Shakya, Fall eines am 6. März 1956 in Bareilly (Uttar Pradesh) geborenen Inders aus der niedrigen Kachchi-Kaste. Im Alter von zwei bis fünf oder sechs Jahren erzählte er von seinem Vorleben als ein ermordeter Brahmane namens Parmeshwar, was gut zur Person des 1953 getöteten Parmeshwar Tiwari paßte, dem Maheshs Vater (Daya Prasad Shakya) 450 Rupien schuldig geblieben war. Die Familie des Ermordeten hielt den Fall (über den am 20.7.1959 in der Zeitung Sainik in Agra berichtet worden war) für Betrug. Untersuchungen durch Satwant Pasricha (1975 und zusammen mit Ian Stevenson 1985) brachten keine Klärung.

Quelle: Stevenson

 

Mahler, Gustav (1860-1911), österreichischer Musiker. In seiner Autobiographie (1895) vertritt er die Reinkarnationslehre.*

* Wir kehren alle wieder, und das ganze Leben hat nur Sinn durch diese Bestimmtheit, ind es ist vollkommen gleichgültig, ob wir uns in einem späteren Stadium der Wiederkunft an ein früheres erinnern. (Zitiert nach Neidhart.)

 

Mahmut Ekici, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Mahmut Hakligör, Fall eines 1964 in Adana geborenen Türken, dessen Mutter am Tag vor seiner Geburt einen Ankündigungstraum von einem Mann namens Kennedy hatte. Das Kind wies zwei Birthmarks im Genick auf. Ian Stevenson und Resat Bayer untersuchten den Fall 1967 und beurteilten ihn als illusorisch.

Quelle: Stevenson

 

Maidari Qutug^tu. Nach dem Dalai Lama und dem Pan chen Lama der dritthöchste Würdenträger des tibetischen Buddhismus. Der Großlama von Urga (Ulag^an Bag^atur) ist der höchste Qutug^tu der Mongolen und gilt als sPrul sku des Boddhisattva Maitreya (tibetisch: Byams pa). Für den Maidari Qutug­^tu waren die Ehrentitel rJe btsun Dam pa und Bokdo (oder Bokda) Gegen gebräuchlich. Als erster Maidari Qutug­^tu gilt meist dGe 'dun dPal bzang rGyal mtsho dPal zhabs (1591-1635), der anläßlich der Identifizierung des 4. Dalai Lama (Yon tan rGyal mtsho) proklamiert wurde. Als seinen Nachfolger bestimmte 1650 der (seit 1636 regierende) Tüsiyetü Quag^an Gömbodordshi (1594-1655) seinen Sohn Undur Gegen (bzw. rJe btsun Dam pa Blo bzang bsTan pa'i rGya btshan; 1635-1723). Die Inkarnationenkette wurde später bis zu einem Schüler Buddhas zurückgeführt mit dem tibetischen Lama und Historiker Târânâtha (1575-) als 15. der Kette und alternativer unmittelbarer Präinkarnation Undur Gegens. Die Undur Gegen (als 1.) nachfolgenden Inkarnationen waren*:

  1. Blo bzang ... (1724-1757)
  2. Isidambanima (1758-1773)
  3. (1776-1813)
  4. Blo bzang ... 'Jigs med (1815-1839)
  5. (eingesetzt 1842)
  6. Samâdhi Bag^si (1849-1869)**
  7. Ngag dbang Blo bzang Chos kyi Nyi ma auch Olan-a Ergükdeksen genannt (1871-1924). Er war von 1911 bis zu seinem Tod Staatsoberhaupt der Mongolei. Nach ihm wurde keine offizielle Wiedergeburt mehr anerkannt.

* Abweichend von den angegebenen Lebensdaten finden sich auch folgende in der Literatur: 0. (1592-1651), 1. (-1721,1724), 2. (1723-1759, 1771), 4. (1775-), 5. (1813-1840), 7. (1839-), 8. (1870-).

** Korostovetz nennt einen 7. mit den Lebensdaten 1815-1860, dessen Vorgänger schon als Kind gestorben sein soll.

 

Maija Sonck-Hovi, Fall. Die Finnin Maija Sonck-Hovi (1896-) hatte im Alter von 33 Jahren bei einem Besuch in Turku und Naantali starke Déjà vu Erlebnisse, die zur Erinnerung an ein Vorleben als mittelalterlicher Priester führten, der eine Nonne in Naantali verführte und sie später (nachdem er Vorstand der Kathedrale von Turku geworden war) ermordete. Deren Mutter Jana verfluchte ihn dafür öffentlich, wurde aber für verrückt erklärt. Als Reinkarnation Janas erkannte Maija ihre Schwiegermutter, was (wie sich später zeigte) mit deren eigenen Erinnerungen übereinstimmte. Der Fall wurde auch von Ian Stevenson untersucht.

Quelle: Muller

 

Maitland, Edward (1924-1897), englischer Esoteriker und Gründer der Hermetic Society (1884), der sich für eine Reinkarnation des Apostels Johannes hielt.

Quelle: Shepard

 

Mallika, Fall. Am 4.12.1955 wurde Mallika in Madras als Tochter von K. Aroumougam geboren. 1956 übersiedelte die Familie nach Pondicherry und wohnte als Untermieter im Erdgeschoß des Hauses von S. Mourougassigamany, einem Hilfsbibliothekar, dessen Vorgesetzte Mme Gabelé den Fall 1960-61 als erste untersuchte. Im Alter von etwas unter vier Jahren betrat Mallika erstmals das Obergeschoß, in dem die Vermieter wohnten, wobei sich spontane Erinnerungen an ein Vorleben als Devi Sabapathy einstellten, die in Vellore gelebt hatte und mit 28 Jahren an typhoidem Fieber gestorben war. Eine ihrer Schwestern war jetzt die Gattin von S. Mourougassigamany. Ähnliches geschah etwas später bei einem Besuch Mallikas in Vellore. Ihr Verhalten zeichnete sich langfristig durch eine außerordentlich starke Zuneigung zu ihren Nachbarn aus. Ian Stevensons Besuch bei Mallika und ihrer Familie 1961 ergab jedoch kaum überprüfbare Details. Dennoch nahm er den Fall als 6. in seine Twenty Cases auf.

Quellen: Muller, Stevenson

 

Man lebt nur einmal. Kurzfassung des Zitats Man lebt nur einmal in der Welt aus Goethes Schauspiel Cavigo (1774; I,1), gesprochen von Carlos. Es dient (als Sprichwort ebenso wie im Drama) als Ausrede für eine hedonistische Lebenseinstellung.

 

Mando, Fall. Eine anonyme männliche Versuchsperson (1911-) beschrieb 1977-78 unter Hypnose ein Vorleben als Mando Ladriga (um 1841 bis 1852), der in Ragusa lebte und einem Erdbeben zum Opfer fiel. Dabei waren seine italienischen Sprachkenntnisse gesteigert. Davor soll er (in Ägypten?) als Ahmad-el-Kelim gelebt haben.

Quelle: Sorge

 

Manichäismus. Von Mani (3. Jahrhundert v. Chr.) begründete gnostische Weltreligion, die auch fremdreligiöse (z. B. buddhistische) Elemente aufnahm. In christlichen und später auch in islâmischen Ländern heftig bekämpft, hielt sich der Manichäismus in China bis ins 14. Jahrhundert. Nach dem Glauben der Manichäer geht die Seele des Verstorbenen in das ursprüngliche geistige Paradies ein, und nur wenn sie sich von den Verunreinigungen durch materielle Gelüste nicht freimacht, wird sie zur Reinkarnation verurteilt.

 

Manju Bhargava, Fall einer Inderin, die erzählte, sie hätte ihre Familie gewählt, weil ihre Schwester Uma (mit der sie eine Präinkarnation verbrachte) dort bereits geboren war.

Quelle: Stevenson

 

Manju Tripatti, Fall einer Inderin in Kanpur (Uttar Pradesh), die sich an ein Vorleben als ihre Tante väterlicherseits erinnerte, die zwölf Jahre vor ihrer Geburt starb. Ein Zwischenleben in Srinagar (Kashmir) ließ sich nicht nachweisen.

Quelle: Stevenson

 

Mañjushrî Qutug^tu (tibetisch: sTong 'khor Rin po che bzw. sTong 'khor Ho thog thu), ein mongolischer Lama, der als sPrul sku des Bodhisattva Mañjushrî (tibetisch: 'Jam dpal) gilt. Das Stammkloster war sTong 'khor dGon pa in A mdo. Der erste der Reihe hieß Yon tan rGyal mtsho (16. Jahrhundert): bis zum 20. Jahrhundert traten 13 Inkarnationen auf.

 

Manoj Nigam, indischer Fall vom Typ Moslem (ein Steinmetz) > Hindu (beide männlich). Der Besuch seines früheren Hauses wurde Manoj von seinen Eltern verwehrt. Einmal erkannte und begrüßte er seine ehemalige Frau.

Quelle: Mills

 

Marcel, Fall. Ein in Nordeuropa lebender Mann hatte mehrfach Trancevisionen von einem Vorleben als französischer Soldat (Vorname: Marcel) im 1. Weltkrieg. Dazu gehört eine Abschiedsszene von einer Frau namens Catherine und sein Tod in der Schlacht nahe Arras (1914) durch einen Schuß in die Brust. Wenigstens einmal (1966) dürfte auch eine Astralexkursion stattgefunden haben, die auf einen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen und seiner Arbeitskollegin A. hindeut. Im selben Jahr hatte er in der Umgebung von Arras Déjà vu Erlebnisse, nicht jedoch im Dorf Henin St. Cojeul, in dem sich der Todesfall ereignet haben soll* (es wurde damals völlig zerstört und erst in den 30er Jahren wieder aufgebaut).

Quellen: Holroyd, Jacobson

* Das Wiederfinden des damaligen Schlachtortes gelang durch Assoziation mit dem Ortsnamen Bapaume auf einem Wegweiser.

 

Marcella, Fall eines Mädchens in Neu-England, das Alpträume über "gelbe Katzen" hatte, die eine "Marcella" fressen. Später, als Diplomatengattin in Rom, wurde sei von einem Fremden angesprochen, der ihr erzählte, er sei als Marcella in der Arena von Löwen gegötet worden und sie hätte dabei zugesehen. Der Fall wurde im April 1927 im Los Angeles Examiner unter den Initialen C. H. W. veröffentlicht.

Quelle: Head

 

Marcos, Fall. Ein Brasilianer (1966-) mit dem Vornamen Marcos begann im Alter von drei Jahren von einem Vorleben zu erzählen. Damals wurde er in Abwesenheit seines Vaters* im Wald von einem Soldaten erschossen.

Quelle: Playfair

* Ob sein jetziger oder der damalige Vater gemeint ist, bleibt unklar. Seinem gegenwärtigen Vater gegenüber machte Marcos eine Bemerkung, aus der hervorgeht, daß deren Vater-Sohn Rollen einmal umgekehrt waren.

 

Mareille S., Fall. Unter Hypnose durch André Billiman berichtete die 47jährige Mareille von ihrem Vorleben als Bäuerin im südfranzösischen Ort La Garde. Dort wurde sie um 1752 als Tochter von Auguste und Marie Régal geboren und heiratete 25jährig Louis Courrière. Im Alter von 60 Jahren starb Jeanne Courrière an einer Herzkrankheit.

Quelle: Delacour

 

Margaret Able, Fall. Einea ungebildete Arbeiterfrau dieses Namens aus Birmingham hatte Alpträume über Vorgänge z. Z. der Französischen Revolution und kam in hypnotherapeutische Behandlung (bei Dr. Lewis). Dabei berichtete te sie von einem Vorleben als Marie Pacasse in Paris und sprach xenogloses Französich. Sie behauptete, bei der Hinrichtung von Marie-Antoinette Augenzeugin gewesen zu sein.

Quelle: Delacour, Faber

 

Margaret Baker, Fall. Die Lehrerin Margaret Baker berichtete 1978 unter Hypnose von ihrem Vorleben als der Zigeuner und Pferdehändler Tyzo Boswell (1775-), der am 5.8.1831 in Horncastle vom Blitz getötet und in der St. Mary's Church in Tetford begraben worden war. Sie verwendete dabei auch die passende Sprache.

Quelle: Fisher

 

Marguerite Giudato, Fall. 1907 hypnotisierte Albert de Rochas in Grenoble eine 19jährige (aus Turin stammende) Versuchsperson dieses Namens, die von einem Vorleben als Beatrice (Gattin des Kupferschmieds Paolo) berichtete.

Quelle: Rochas

 

Marguerite N., Fall. Eine von Albert de Rochas hypnotisierte 19jährige Versuchsperson berichtete von drei Vorleben (antichronologisch):

Quellen: Rochas, Schmidt

 

Maria D., Fall. Déjà vu Erlebnisse (1967) einer Frau (Pseudonym: Inge Ammann, 1941-) in Deutschland lösten Erinnerungen an ihr Vorleben als Maria D. (Pseudonym) aus, die als Kind in einem Stall von einem Pferd totgetrampelt wurde.

Quellen: Ammann, Holroyd, Lauritsen, Moss

 

Maria Eduarda, Fall. Die Brasilianerin Maria Eduarda (1921-) ist laut einem Bericht von Willi Gessmann die Tochter von R(odolfo) und I(rena) in Rio de Janeiro (beide pseudonyme Ergänzungen von Rudolf Passian). Ein Mädchen, das Rodolfo 1908 flüchtig gekannt hatte (Maria Eduarda da Costa Silva) sprach ohne Wissen des Mediums durch seine schlafende schwangere Frau Irene und berichtete verschiedene Informationen (u. a. ihren Tod 1919), die durch eine Auskunftei verifiziert wurden. Sie kündete ihre Wiedergeburt an und bat um den gleichen Namen. Als Erkennungszeichen sollte sie an ihrem 7. Geburtstag eine auffällige Frage nach der Ursache ihres Namens stellen, wie sie es dann auch tat.

Quelle: Passian

 

Maria Esteban, Fall (Karl Mullers Pseudonym). Eine Brasilianerin zeigte unerklärliche emotionale Störungen seit der Geburt ihrer Enkelkinder und (obwohl Katholikin) eine starke Abneigung gegen die Kirche. Spiritistische Kommunikatoren behaupteten, sie sei in der vorletzten Inkarnation der Bedienstete einer vornehmen und fanatisch religiösen Dame gewesen, die oft Orgien für die höhere Gesellschaft organisierte und auch ein Findelhaus für deren unerwünschte Folgen gründete. Seine Aufgabe sei es gewesen, solche Babies abzuholen und ins Findelhaus zu bringen. Schließlich lich lief er davon, weil er die Situation emotional nicht mehr ertragen konnte. In der darauffolgenden Inkarnation soll er als junger Mann einem Zugunglück nahe Rio de Janeiro zum Opfer gefallen sein.

Quelle: Muller

 

Marja-Liisa, Fall. Marja-Liisa Kaartinen (geboren am 22.5.1929 in Helsinki) erinnerte sich an Einzelheiten aus dem Leben ihrer Schwester Eeva-Marija (Oktober 1925 bis September 1928), die an einer Grippe gestorben war. Auch ihre Mutter S. Kaartinen hatte Erinnerungen an eine Präinkarnation.

Quelle: Muller

 

Marlen Schneider, Fall einer Regression durch den Hypnotiseur Thorwald Dethlefsen, bei der Marlen Schneider von ihrem Vorleben als Janet Bendsworth (um 1827 bis 1964) aus Bury-St. Edmunds berichtete, die schließlich verkommen in London endete. Dabei zeigte sie englische Sprachkenntnisse, die ihre normalen weit überstiegen.

Quelle: Faber

 

Marlova, Fall. Die in Hollywood lebende Malerin Marlova behauptet, eine Reinkarnation der Pariser Malerin Marie Bashkirtseff (um 1861 bis 1884) zu sein.

Quelle: Delacour

 

Marta Lorenz, Fall. Die 1890 auf einer Farm in Rio Grande do Sul (Brasilien) geborene Maria Januaria de Oliveiro (genannt Sinhá) starb in Oktober 1917 an Tuberkulose, die sie in selbstmörderischer Absicht selbst herbeigeführt hatte. Vorher verkündete sie ihrer im 20 km östlich gelegenen Dorf Dom Feliciano wohnenden Freundin Ida Lorenz, sie werde als deren Tochter wiederkehren. Am 14.8.1918 wurde Idas Tochter Marta Lorenz geboren, die im Alter von 2½ Jahren mit Erzählungen über ihr Vorleben als Sinhá begann. Sinhás Eltern erfuhren davon bei Martas ersten Besuch auf deren Farm, als sie zwölf Jahre alt war. Ihr Vater Francisco V. Lorenz führte ein stenographisches Protokoll über die Äußerungen seiner Tochter, das jedoch versehentlich weggeworfen wurde. 1946 veröffentlichte er, woran er sich noch erinnern konnte.* Marta zeichnete sich durch besondere Fähigkeiten der außersinnlichen Wahrnehmung aus. Mit Sinhá verband sie eine gewisse Suizidneigung. Ian Stevenson untersuchte den Fall ab 1962 und nahm ihn als 11. in seine Twenty Cases auf. Wie Stevenson erst später (St7/3) berichtete, war sie nach Sinhás Geburt Zielperson einer spiritistischen Kommunikation, die sie mit dem Hinweis auf ihre mittlerweile eingetretene Reinkarnation abgelehnt haben soll. → Paulo Lorenz.

Quellen: Allgeier, Banerjee, Fisher, Gossler, Muller, Stevenson, Trautmann

* F. V. Lorenz: A Voz de Antigo Egito.

 

Martinus Institute of Spiritual Science. Eine von Martinus (1890-) in Kopenhagen gegründete religiöse Bewegung, die eine endlose Kette von Reinkarnationen lehrt.

 

Mary Brouley, Fall. Janet, eine 30jährige Lehrerin in Rhode Island (USA), die (als einzige ihrer Familie) große Angst vor tiefem Wasser hatte, erzählte unter Hypnose durch Glenn Williston von einem Vorleben als Mary Janette Brouley in England, die im November 1894 von der Küste aus eine Kollision zweier Fischerboote beobachtete, bei der alle an Bord befindlichen Personen (von denen sie viele kannte) getötet wurden.

Quelle: Williston

 

Mary Magruder (Pseudonym), Fall eines Mädchens im amerikanischen Mittelwesten, das wiederholt quälende Alpträumen hatte. In diesen wurde sie von Indianern gejagt, die eine weiße Siedlung überfielen. Mitunter erwachte sie mit dem Schrei "Mother, they are taking my curls", obwohl sie selbst keine Locken hatte. Später stellte sich heraus, daß ihre Vorfahren in Virginia eine Gegend besessen hatten, die seit einem Indianerüberfall (zwischen 1745 und 1750) den Namen "Burnt Cabin" trägt.

Quelle: Stevenson

 

Masefield, John (1878-1967), englischer Schriftsteller (poet laureate), der sich zur Reinkarnationslehre bekannte.*

* Das Gedicht {A Creed} beginnt: I hold that when a person dies / His soul returns again to earth; / Arrayed in some new flesh-disguise, / Another mother gives him birth. / With sturdier limbs and brighter brain / The old soul takes the road again. Die 2. Strophe endet mit den Zeilen: These eyes of mind have blinked and shone / in Thebes, in Troy, in Babylon. (Zitiert nach Head.)

 

Matsutaro, Fall. Ein Japaner dieses Namens starb 48jährig am 10.10.1935. Sein Freund Heizaburo Yamazaki schrieb eine Sutra auf die Hüfteninnenseite des Toten. Am 15.10.1938 erfuhr er von einem zweijährigen männlichen Baby mit derselben Inschrift an der entsprechenden Körperstelle. Er konnte die Schrift leicht entfernen, obwohl das den Eltern bis dahin nicht gelungen war. Am 20.4.1953 wurde ein Protokoll über diesen Vorfall aufgenommen, den Ryokoh Yasutani veröffentlichte.

Quelle: Oishi

 

Mayo, Fall. Als hypnotisierte Versuchsperson von Albert de Rochas berichtete die 18jährige Mayo* (22.2.1887-) von drei Vorleben: als Lina (Line B., eine Fischerstochter in der Bretagne, die mit 20 Jahren heiratete und sich nach dem tödlichen Schiffbruch ihres Mannes von einem Felsen ins Meer stürzte), als Charles Mauville (der z. Z. der Französischen Revolution in Paris lebte, wo er 50jährig einer Erkältung erlag) und als die Hofdame Madalaine** de St. Marc, die im Alter von 45 Jahren an Lungenentzündung starb.

Quelle: Delacour, Fisher, Rochas, Shepard, Walker

* bei Walker: Marie Mayo

** Delacour verwendet die Schreibweise Madeleine.

 

Mazdaznan. Eine Lebensreform-Bewegung, die auf der Religion Zarathustras beruht und die Reinkarnation des Menschen bis zu seiner Vollkommenheit lehrt. Sie wurde von Otoman Zar-Adushti Hanish (1844-1936) gegründet.

 

Mé Thôn-Tsampo, Fall. Jean M.-Rivière berichtete in seinem Buch A l'Ombre des Monastères Thibétains (1929) von der Austausch-Reinkarnation eines Lama mit dem Namen Mé Thôn-Tsampo (Vorstand des Ky-rong Klosters) im Körper eines 8jährigen Knaben, die er selbst beobachtet hatte.

Quelle: Muller

 

Meenu Singh, Fall eines indischen Mädchens in einem Dorf bei Kanpur (Uttar Pradesh), die sich an ein Vorleben als eine Frau erinnerte, die von ihrem Mann ermordet worden war. Der Fall wurde gerade zu der Zeit (1983) bekannt, als der Mörder krankheitshalber um vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis ansuchte. Da die Familie des Mannes darin eine Gefahr für die erhoffte Begnadigung sah, präsentierte sie ein weiteres Kind (eine Nichte des Mörders), das dasselbe Vorleben beanspruchte, um dadurch Meenus Aussagen zu diskreditieren. Die Bemühungen Satwant Pasrichas, diese betrügerische Reinkarnation zu studieren, scheiterten jedoch am Widerstand dieser Familie.

Quelle: Stevenson

 

Mehmet Karaytu, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Menashshë ben Yishra’el (1604-1657), ein Qabbalist, der die Seelenwanderungslehre verteidigte.

 

Mental Science Institute. Eine von Eli Taylor Ende der 1960er Jahre begründete religiöse Organisation der Hexen-Tradition mit dem Sitz in Minneapolis. Sie lehrt u. a. die Reinkarnation des Menschen bis zu seiner Gottwerdung.

 

Merom, Fall. Die Engländerin Ada McLaren bekam von einem Yogi Informationen über ihr Vorleben in Assyrien, als sie von ihrem Geliebten Merom (der sich "Oasen-Merom" nannte) getrennt und gezwungen wurde, einen Römer zu heiraten. Ihr Plan, den Schuldigen aus Rache zu töten. kostete irrtümlich Merom das Leben. Später veröfftentlichte McLaren eine Novelle mit diesem Inhalt. Kurz nach Erscheinen erhielt sie den Besuch eines jungen Mannes, der sich an ein Vorleben als dieser Merom erinnerte.

Quelle: Schmidt

 

Méry, Joseph (1798-1866), französischer Schriftsteller, der sich an ein Vorleben als Mincius erinnerte, der am Gallischen Krieg teilnahm.

 

Meta, Fall. Frau Dorette Torney aus Schwerin berichtete von einer Schulfreundin namens Meta, die sich an ein Vorleben als Annmarick (= Anna Maria) Näcker (1815-1824) erinnerte, deren Vater Hinrich (¦+1834) Förster war. Metas Eltern fanden bei Nachforschungen das Forsthaus und die beiden Gräber.

Quelle: Passian

 

Metangismus (μεταγγισμος), selten gebrauchtes Synonym für Reinkarnation.

 

Metempsychose (μετεμψυχωσις), Synonym für Reinkarnation.

 

Metensarkose (μετενσαρκωσις), ein neugriechisches Synonym für die Reinkarnation.

 

Metensomatose (μετενσωματωσις), Synonym für Reinkarnation.

 

Metin Köybasi, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Metropolitan Spiritual Churches of Christ. Eine von Frank Taylor und Leviticus Boswell 1925 gegründete Kirche, die auch die Reinkarnation lehrt. Ihr Sitz ist in Chicago.

 

Meyer, Conrad Ferdinand (1825-1898), schweizer Dichter. Sein Glaube an die Reinkarnation fand lediglich in seinen Briefen literarischen Niederschlag.*

* So am 7.8.1889 an Friedrich von Wyß: Ich sagte mir: Du hast offenbar in einem früheren Leben irgend etwas Frevles unternommen. Da sprach das Schicksal: Dafür soll mir der Kerl auf die Erde und ein Meyer werden. (Zitiert nach Bock.)

 

Mhat Tin, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Michael Gallander, Fall einer hypnotischen Regression (ab Februar 1979) durch Joel L. Whitton in Toronto. Die von Dr. Gallander dabei beschriebenen Präinkarnationen waren:

Quelle: Whitton

 

Michael O'Mara, Fall. Unter Hypnose durch Joe Keeton berichtete Michael O'Mara aus Philadelphia von einem Vorleben als ein irischer Alkoholiker namens Stephen Garrett in Dublin im späten 19. Jahrhundert. Eine anschließende weibliche Inkarnation trug den Namen Emmy.

Quelle: Moss

 

Michael Wright, Fall. 1967 starb der 18jährige Walter Miller bei einem selbst verschuldeten Autounfall. Seine Freundin Catherine (die 1968 Frederick Wright heiratete) hatte danach einen Ankündigungs-Traum, den sie jedoch erst nicht auf sich bezog. Erst als 1975 ihr (nach einer älteren Tochter) geborener Sohn Michael detaillierte Erinnerungen (u. a. an den Unfall) äußerte, rief sie 1978 Ian Stevenson an, der sie (zusammen mit E. W. Cook) aufsuchte. Mrs. Wright gehörte zu den wenigen reinkarnationsgläubigen Einwohnern ihres Ortes. Die betroffenen Personen tragen Stevensons Pseudonyme.

Quelle: Stevenson

 

Michaelsvereinigung. Eine 1974 im schweizer Kanton Thurgau unter der offiziellen Bezeichnung Ökumenische St. Michaelsvereinigung gegründete Sekte. Ihr Gründer Paul Kuhn (1920-) gilt als Reinkarnation von Paulus.

 

Mireille, Fall. Ein bekanntes Pariser Medium dieses Namens (1850-) wurde 1894 von Albert de Rochas hypnotisiert, wobei sie von einem Vorleben als polnische Gräfin berichtete.

Quelle: Rochas

 

mnemographische Fälle. Vom Verfasser geprägte Bezeichnung für Reinkarnationsfälle, bei denen der Inhalt der Erinnerungen (oder eines nennenswerten Anteils derselben) vor Beginn der Überprüfung schriftlich festgehalten wurde.

Etymologie: aus griech. μνημε (Erinnerung) und γραφειν (schreiben).

 

Modellfall. Die Übereinstimmung verschiedener Reinkarnationsfälle bezüglich mehrerer Charakteristika, die ein wichtiges Argument für die Echtheit der (meisten) verglichenen Fälle darstellt, verliert an Aussagekraft, wenn man annimmt, daß es (insbesondere bei Völkern, deren Religionen die Reinkarnation lehren) bestimmte kulturspezifische Reinkarnationsmodelle gibt, an denen sich im Einzelfall Beteiligte und Informanten unbewußt orientieren. Während jedoch die für die Modelltheorie sprechenden Beobachtungen (z. B. das Fehlen von Fällen mit Geschlechtswechsel bei den Drusen) auch durch das Evans-Wentz'sche Gesetz erklärt werden können (es besagt, daß religiöse Erwartungen die realen Reinkarnationsvorgänge beeinflussen können), werden Anwendungen der Modelltheorie auf interkulturelle Ähnlichkeiten unwahrscheinlich. (Beispielsweise fand Ian Stevenson in allen von ihm untersuchten Kulturen einen statistisch signifikanten Überhang an gewaltsamen Todesarten bei den erinneten Fällen, obwohl keine Religion einen solchen lehrt.)

 

Mohammed Hamif Khan, indischer Fall vom Typ Hindu > Moslem (beide männlich)

Quelle: Mills

 

Mohini, Fall. Die Inderin Mohini im Pañjab erinnerte sich an ein Vorleben in New York im 19. Jahrhundert, wo sie 18jährig ertrank.

Quelle: Bardens

 

Mon, Fall. Harold Fielding-Hall fand in Burma ein siebenjähriges Mädchen mit Erinnerungen an ein Vorleben als (Maung) Mon, den Inhaber eines Marionettentheaters. Sie hatte ein Muttermal an der Stelle, an der Mon von seiner 3. Frau mit einem Hackbeil verletzt wurde. Während Erinnerungen sowie das Geschick für das Marionettenspiel zurückblieben, waren die Emotionen jedoch geschwunden.

Quelle: Fielding-Hall, Markham, Muller

 

Mongán. Ein sagenhafter Ire, der drei Jahrhunderte zuvor schon als Fionn gelebt hat.

 

Monroe, Robert Allen (1915-), der Autor des Buches Journeys out of the Body (1971), in dem er seine Erfahrungen mit Astralexkursionen behandelt. Darin beschreibt er im 6. Kapitel einen "Schauplatz III" (eine physische Parallelwelt auf der Erde, die sich von unserer dadurch unterscheidet, daß die Geschichte der Technik dort einen anderen Verlauf genommen hat). Er erlebte diesen Schauplatz III, indem er einen Bewohner mehrmals vorübergehend aus seinem Körper verdrängte, wobei ihm jedoch die Erinnerungen und Kenntnisse des Verdrängten größtenteils nicht zugänglich waren. Im 5. Kapitel findet sich ein Hinweis auf eine mögliche Präinkarnation als Mönch in Coshocton (Pennsylvania).

 

Montgomery, Ruth. Amerikanische Journalistin, die durch automatisches Schreiben Aussagen über eigene und fremde Inkarnationen machte. Danach soll sie eine Tochter des Mediums Arthur Ford (1896-1971) gewesen sein, sowie die 3. Schwester des Lazarus (Ruth). Damals war Ford ein Rabbi namens Yeremiah (Jeremias), vermutlich ihr Vater. Auch Elizabeth Barrett Browning soll eine ihrer Präinkarnationen gewesen sein. Weitere Informationen betrafen den Neger George Washington Carver (um 1860 bis 1943), der zuvor als Weißer gelebt hatte, George Washington, der in einer Postinkarnation im Vietnamkrieg kämpft und Abraham Lincoln, der in New Orleans wiedergeboren wurde.

Quelle: Ebon

 

Morgenstern, Hans Christian (1871-1914). Deutscher Dichter, dessen Hinwendung zur Idee der Reinkarnation durch die Begegnung mit Rudolf Steiner vertieft wurde und in einigen seiner Gedichte* literarischen Niederschlag fand.

* Wie oft wohl bin ich schon gewandelt / auf diesem Erdenball des Leids, / Wie oft wohl hab ich umgewandelt / den Stoff, die Form des Lebenskleids. [...] Wie oft mag ich schon sein gegangen / durch diese Welt, aus dieser Welt, / um ewig wieder anzufangen,/ von frischem Hoffnungstrieb geschwellt? (1890, zitiert nach Bock.)

 

Moses, William Stainton (1839-1892), britisches Medium, dessen Control "Imperator" die Reinkarnation als Ausnahmeerscheinung lehrte.

 

Mounzer Haïdar, Fall. Der am 17.2.1960 im Dorf Choueifate (Libanon) geborene Druse dieses Namens begann bald nachdem er im 4. Lebensjahr angefangen hatte, zusammenhängend zu reden, von Erinnerungen an sein Vorleben als Jamil Souki (1937-) in Aley* zu erzählen, der während des Bürgerkrieges im Kampf nahe Chamblane fiel. Ian Stevenson, der 1968 (nachdem verschiedene Zeitungen darüber berichtet hatten) mit der Untersuchung des Falles begann, fand ein Birthmark am Unterleib des Jungen, das seine Familie bis dahin nicht bemerkt hatte und das der tödlichen Schußverletzung entsprach. Auch über Schmerzen in dieser Gegend klagte Mounzer oft. Die Mutter Jamils (Wadad Souki) hatte während ihrer Schwangerschaft einen Ankündigungstraum bezüglich der Reinkarnation eines Mahmoud Atrash aus Suweida in Syrien, an dessen Leben sich Jamil später erinnerte. Im Alter von vier (oder sieben) Jahren führte er sogar einen syrischen Tanz auf, den er als Jamil nie gesehen hatte. Träume verschiedener Personen deuten auch auf ein mögliches Zwischenleben (20 Monate) in Abey oder in Moukhtara hin, an das Mounzer jedoch keine Erinnerungen hatte.

Quelle: Stevenson

* andere Schreibweisen: 'Aley, 'Âlayh

 

Movement of Spiritual Inner Awareness. Eine 1969 von John-Roger Hinks in der Eckankar-Tradition gegründete Religionsgemeinschaft, die eine Aufarbeitung schlechten Karmas aus früheren Inkarnationen während des Schlafes verspricht. Der Sitz der Bewegung ist in Rosemead (Kalifornien).

 

Mu Mu, Fall. Die Burmesin (Ma) Mu Mu berichtete von Erinnerungen an eine Präinkarnation, die durch eine Krankheit ausgelöst wurden.

Quelle: Stevenson

 

Much, Hans (1880-1932), Arzt und Dichter, der bei der Geburt seines einzigen Kindes ein Protokoll seiner eigenen Präinkarnationen verfaßte, das unter dem Titel Wiedergeburten postum veröffentlicht wurde. Darin sind folgende sieben Vorleben enthalten:

Quelle: Schmidt

 

Muhittin Yilmaz, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Mukul Bhauser, indischer Fall (unsolved case) vom Typ Moslem > Hindu (beide männlich). Mukul war schon bei der Geburt beschnitten. Als er die Stelle erkannte, an der seine erinnerte Vorinkarnation ertrunken war, wurde er von seinen Eltern geschlagen.

Quelle: Mills

 

Munesh, Fall. Munesh wurde 1951 im indischen Dorf Chandigari geboren und begann im Alter von vier Jahren von einem Vorleben als Bhajan Singh im Dorf Itarni zu erzählen. Muneshs Großvater verifizierte die Existenz Bhajans, der 1951 verstorben war. Bei einem späteren Treffen der beiden Familien erkannte Munesh etliche Personen wieder. Der Fall wurde 1964 von der Universität von Rajasthan untersucht.

Quelle: Forman

 

Myers, Frederic William Henry (1843-1901). Philosoph, Altphilologe und Gründungsmitglied der Society for Psychical Research, der sich sehr mit der Frage des Weiterlebens nach dem Tod beschäftigte. Nach seiem eigenen Tod war er der apparente Urheber der Kreuzkorrespondenz. Darin wird (in Botschaften, die mit dem Namen Myers unterschrieben sind) die Welt des Jenseits in verschiedene Ebenen eingeteilt, deren erste unsere gewohnte materielle Existenzform darstellt. Auf die zweite, meist kurze Übergangsphase nach dem Tod (poetisch "Hades" genannt) folgt als dritte ("Plane of Illusion") eine langfristige Ebene des Aufenthalts zwischen den Inkarnationen. Nach dem Ende des Reinkarnationszyklus erfolgt die Aufnahme in die vierte Ebene ("Eidos"), die jedoch nicht die letzte darstellt.

 

Myers, Joseph. Ein Amerikaner, der von seiner Vorinkarnation als der Schriftsteller Edward Bellamy (1850-1898) überzeugt ist. Ferner behauptet er, durch Intuition folgende Reinkarnationsübergänge berühmter Personen zu wissen: Charles Dickens > Walt Disney, Voltaire > George Bernard Shaw, Hans Christian Andersen > Danny Kayne und Enrico Caruso > Mario Lanza.

 

Myint Thein, Fall einer Burmesin, die sich deutlich an jenen Schmuck erinnerte, den sie in einer männlichen Präinkarnation trug als sie durch das Schwert getötet wurde.

Quelle: Stevenson

 

Myint Aung, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Myint Myint Zaw, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Myint Thein, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Myint Tin. Von U Win Maung untersuchter Fall eines Burmesen, der sich an ein Vorleben als Alkoholiker erinnert, und der schon in früher Kindheit Verlangen nach Alkohol zeigte. Auch seine Mutter hatte solche Begierden während der Schwangerschaft.

Quelle: Stevenson

 

Myo Min Thein, Fall.

Quelle: Stevenson