Die Naturgesetze der Liebe
Für weitere und v.a. geistige
Aspekte der Liebe, siehe hier.
Unten geht es zunächst um die Liebe zwischen Menschen und besonders die
partnerschaftliche Liebe.
Die Liebe hat drei
Naturgesetze. Wenn man sie nicht respektiert, muss man wohl auf Liebe
verzichten …
1. Liebe muss gezeigt
werden! Warum?
Wie sollen sonst Andere
wissen und fühlen, dass sie geliebt sind? Wie soll eine Liebe
beantwortet werden können, die man für sich behält?
Aber wie zeigt man denn die
Liebe? Fangen wir mit unseren Kindern an. Durch Körperkontakt!
Dadurch, dass man sie anfasst, auf den Schoß nimmt, mit ihnen
schmust, sie tröstet, sie lobt … Die Natursprache der Liebe
– und die einzige, die ein Kind verstehen kann – ist eben
Körperkontakt! Spielzeug und Computerspiele sind nur Ersatz und
etwas, was das Kind gerne annimmt, aber ohne es mit Liebe zu verbinden.
Einige halten sich für
gute Eltern, nur weil ihre Kinder gut angezogen und wohl ernährt
sind und man ihnen eine gute Ausbildung ermöglicht (und das
Kinderzimmer voll von Spielzeug ist). Das ist nur die materielle
Seite der Elternpflichten und für ihre Körper. Die andere
Seite, die fehlt, ist Nähe und Körperkontakt. Sie ist
für die Seele. In therapeutischen Rückführungen erlebe
ich immer wieder wie der Klient als Kind physisch wohl ernährt war
aber in der Seele hungerte … und das setzt Spuren für das
Leben!
Es ist natürlich
schwer, eine Liebe zu zeigen, die man als Kind nicht hatte. Aber es
geht! Und dann hat man als Mensch einen großen Fortschritt
gemacht! Wer die Fehler der Eltern wiederholt ist nicht sehr weit
gekommen …
Eine Partnerschaftsbeziehung
braucht auch Körperkontakt! Dazu gehört auch eine liebevolle
Sexualität. Ist es wirklich eine Partnerschaftsbeziehung, wenn
diese ausgeklammert wird, oder nur ein Zusammenwohnen? Siehe unten!
Man kann Freunden auch ein
angemessenes Maß an Körperkontakt geben. Es ist ja in den
meisten mittel- und südeuropäischen Ländern bei privaten
Begegnungen üblich, dass man eine Frau auf den Wangen küsst
und einen Freund kurz umarmt (Manche könnten vorurteilsweise darin
eine homosexuelle Annäherung befürchten, was es normalerweise nicht ist).
2. Die Liebe braucht
Nahrung zum Überleben! Warum?
Sie bekommt diese Nahrung
durch Austausch von Liebesenergie mit Anderen. Fließt diese aber
größtenteils nur in eine Richtung und es kommt kaum etwas
zurück, kann die Liebe verwelken und sterben, wie eine Pflanze,
die kein Wasser bekommt.
Nur spirituell fortgeschrittene
Menschen können trotzdem lieben, auch wenn deshalb eine Beziehung
auseinandergeht. Die am meisten destruktive Form ist die sog. „besitzergreifende
Liebe“, die keine Liebe ist, sondern reiner Egoismus und oft eine Angst davor,
jemand zu verlieren – und so wird man sie dann am Ende verlieren! Es gibt kaum
einen besseren Weg um Liebe umzubringen, als besitzergreifend zu
sein! Die Liebe braucht genug Freiraum zum
Gedeihen. Wird es zu eng, erstickt sie.
3. Man bekommt nicht
mehr Liebe, als man gibt! Warum?
Siehe oben. Man bekommt sie
möglicherweise eine Zeit lang, aber nicht auf Dauer. Wer wenig
gibt, bekommt wenig. Wer keine Liebe gibt, muss darauf verzichten und
stirbt vielleicht einsam und verbittert. Der einzige Weg, um geliebt zu
werden, ist, Liebe zu zeigen. Man sagt gerne, dass Liebe keinen Preis
hat, aber in einer bestimmten Weise hat sie es: Der Preis ist deine
(gezeigte) Liebe!
Normalerweise bekommt man
gezeigte Liebe zurück. Wenn nicht, wird es wegen Unreife und
Verschlossenheit der anderen Person sein, und dann findet man sie
besser woanders!
Wie kann jemand so
eingeschränkt sein, zu glauben, dass man bekommen kann, was man
selbst nicht gibt?
Manche wagen es nicht, den ersten
Schritt zu nehmen – und sie werden vielleicht bis zu einer späteren Inkarnation
warten müssen, bis sie echte Liebe erleben … Es lohnt sich immer, den ersten
Schritt machen. Entweder kommt nichts zurück und dann ist man von einer Illusion
frei geworden und kann statt dessen die Liebe suchen, wo sie auch ist. Oder man
bekommt die Liebe zurück, die man sonst vielleicht nie
bekommen hätte.
Die Psychologie der
Sexualität
In einer
Partnerschaftsbeziehung hat ja die Sexualität eine wichtige
Funktion als eine besonders innige Form von Körperkontakt (siehe
oben). Sie hat die folgenden mehr oder weniger
unbewussten psychologischen Gesetze:
Für die Frau: „Wenn
du mich nicht liebst, kann ich mit dir keinen Sex haben.“
Für den Mann: „Wenn
du mit mir keinen Sex hast, kann ich dich nicht lieben.“
Hier sind manche
Partnerschaftsbeziehungen in einen Teufelskreis geraten … Der
Mann muss begreifen, dass die Frau sich erst geliebt fühlen
braucht, dadurch, dass man ihr seine Liebe zeigt (und nicht kurz bevor
man mit ihr ins Bett will, den so einfach geht es nicht!). Die Frau
muss begreifen, dass ein Mann sich nie mehr geliebt fühlt, als
wenn seine Frau den Sex mit ihm genießt. Ist man hier in einen
Teufelskreis geraten, wird man sich erst auf dem halben Weg begegnen
müssen.
Dies ist natürlich mehr
oder weniger ausgeprägt – für die eine Person mehr,
für die andere weniger. In einer gleichgeschlechtlichen Beziehung
wird es analog sein, weil meistens die eine Person mehr weiblich und
die andere mehr männlich ist. Es gibt selbstverständlich
Frauen, die Sexualität genießen, auch wenn man sich nachher
nie wieder sieht und es keine wirkliche Liebe war. Leider suchen viele
Männer eher eine physische Befriedigung, ohne dass Liebe dabei
ist, aber sie wissen ja nicht, was sie verpassen, denn eine liebevolle
Sexualität ist viel mehr. (Manche suchen auch eine
Bestätigung ihres dann offensichtlich schwachen
Selbstbewusstseins.)
Unsere Mediengesellschaft
überbetont leider auch die Sexualität in jeder Weise, nicht
zuletzt durch unterschwellige Botschaften. Anzeigen, z.B., enthalten
sehr oft etwas, das unbewusst sexuell stimuliert um zum Kauf zu
verleiten. Irgendwie ist es dazu gekommen, die Sexualität als eine
Art von Ersatz für Liebe aufzufassen! Ein Surrogat
für das, was Liebe wirklich ist, und nicht als einer der
Höhepunkte der Liebe. Das ist sehr bedauerlich ... Und es ist
nicht durch Bemühungen verschiedener Religionen besser geworden,
die Sexualität in den Schmutz zu ziehen, als wäre sie
Sünde! (Das
Letztere sehe ich als eine psychologische Taktik um uns als Sünder
empfinden zu lassen, sodass wir für eine religiöse Mafia
leichter manipulierbar werden.)
Weitere Kommentare
Es gibt Menschen, die einen
„perfekten“ Partner suchen, den es nicht gibt
(ich unterscheide hier nicht
zwischen Partner und Partnerin, weil sonst die Sprache zu klobig wird). Es geht statt dessen darum, ihn
oder sie mit allen Fehlern annehmen zu können, die er oder sie
hat, denn man hat ganz sicher selbst nicht weniger! Die
„Fehler“, die uns beim Partner am meisten stören, sind
jene, die wir selbst auch haben, aber bei uns selbst nicht wahr haben
wollen. Andere „Fehler“ stören uns viel weniger. Es
gibt Menschen, die hoffen, den Partner „ändern“ zu
können, und wenn man es versucht, neigt die Beziehung schon dem
Ende zu. Man kann nur sich selbst ändern! Auch hier gilt
es, den ersten Schritt zu wagen, und dann kann man hoffen, dass der
Partner das Beispiel folgt. Gezeigte Liebe (und Verständnis) kann
dem Partner helfen, anzufangen, sich selbst zu ändern,
aber nie Anforderungen!
Dominanz kann auch
destruktiv wirken. „Du musst es so tun ... und nicht so
...“ mit einem Unterton von „ich weiß, was für
dich das Beste ist“ ist etwas, dass niemand auf Dauer
verträgt. Auch nicht „Du solltest (hättest)
...“. Du kannst meistens nicht wirklich wissen, was für den
Partner das Beste ist, sondern nur, was für dich selbst
besser wäre, dass es der Partner tut. Und es so zu sagen, erweckt
eher Widerstand. Was wäre dann für den Partner besser, dass du
es tust?
Gleichwertigkeit ist
notwendig. Leider haben manche patriarchalisch infizierte Männer
eine (zumindest unbewusste) Einstellung, wie wenn Frauen weniger Wert
seien. Das ist destruktiv für die Beziehung. Ebenso destruktiv ist
es, wenn eine Frau (zumindest unbewusst) Männer fühlen
lässt, dass sie weniger Wert seien. Solche Beziehungen haben keine
guten Aussichten für die Zukunft.
In einer interessanten
Rückführung mit einer Psychiaterin vor vielen Jahren bekam
sie von ihrem höheren Selbst die folgende Information (aus dem
Gedächtnis in meinen Worten): „Männer, die von ihren
Müttern zu wenig geliebt wurden, bekommen wie eine härtere
Schale und werden leichter Opfer von verführerischen
Frauen.“ Dies hat sich in mehreren Fällen als eine Ursache
(von mehreren!) herausgestellt, warum einige Menschen (v.a.
Männer) ständig untreu sind. Sie suchen unbewusst den
Körperkontakt mit ihrer Mutter, den sie nicht hatten (evt. Vater
bei Frauen)! Sie finden ihn bei der Partnerin nicht und suchen dann bei
Anderen weiter. Dort finden sie ihn auch nicht, denn es ist ja niemand
die Mutter, und sie sind sich auch nicht bewusst, was sie eigentlich
suchen ... Und so suchen sie vergeblich weiter. In einem Fall, den ich
vor einiger Zeit hatte, löste sich das Problem, sich von anderen
Frauen angezogen zu fühlen, und damit auch mit dem Misstrauen der
Ehefrau, weil gerade das in der Rückführung aufgeklärt
wurde.
Viele Männer (und
manche Frauen) haben in der Kindheit unbewusst die Vorstellung
bekommen, dass sie zuerst etwas leisten müssen, um Liebe zu
bekommen. Sie glauben (immer noch unbewusst), dass sie sonst nicht
Liebe verdienen würden. Sie suchten Liebe und Nähe bei den
Eltern und bekamen zumindest etwas Ähnliches als Belohnung, wenn
sie etwas leisteten (aber es war ja keine echte Liebe, denn eine solche
verlangt keine Leistung!). Sie wachsen auf und heiraten, streben aber
ständig nach mehr Erfolg und Karriere in der Arbeit, im
Geschäftsleben, in der Wissenschaft, usw., denn sonst
„verdiene ich nicht die Liebe meiner Frau“ (wie immer
natürlich unbewusst). Sie können arbeitssüchtig werden.
Die Beziehung geht dann oft deshalb auseinander, dass man sich zu wenig
der Partnerin widmet, denn für das hat man ja zu wenig Zeit ...
Unbewusste affirmative
Muster in Partnerbeziehungen
Nun mag man sich fragen,
wieso es für einen verheirateten Mann offensichtlich so leicht
ist, eine außereheliche Beziehung zu finden. Wie kommt es, dass
so viele Frauen dafür bereit sind? Deshalb, weil sie sich nicht
binden wollen, und der Verheiratete ist ja schon gebunden. Somit
können sie eine Beziehung haben und doch frei sein ... Sie haben
vermutlich eine unbewusste Angst vor Bindung und suchen dann unbewusst
einen Partner (wie oben erwähnt: Die Seele sieht mehr als die
Augen), um einige Zeit später zu erfahren, dass er verheiratet ist.
Ein anderes Beispiel. Eine
Frau hat einen Mann, der alkoholisiert wird. Sie trennt sich und
heiratet wieder. Nach ein paar Jahren fängt auch er an, zu viel zu
trinken. Die gleiche Geschichte mit einer anderen Ursache.
Oder ein Mann hat eine Frau
die sich mehr für seine Kreditkarte als für seine Liebe
interessiert (und glaubt, dass Liebe sei, alles Materielle zu bekommen,
das man sich wünscht). Er trennt sich und heiratet wieder. Nach
einiger Zeit erlebt er das Gleiche mit der neuen Frau.
Es gibt in solchen
Fällen die Tendenz zur Verallgemeinerung auf alle
Männer und Frauen und damit auch, sich dies zu bestätigen. Im
ersten Fall sagt man sich (natürlich wie immer mehr oder weniger
unbewusst), dass alle Männer untreu seien. Man glaubt
eigentlich nicht, dass es treue Männer gibt. Und wenn es dann
(wieder) geschieht, sagt man sich im unbewussten Ich: „Ich wusste
es ja! Männer sind so!“ – und so hat man sich
selbst diese Meinung bestätigt und verstärkt, sodass es noch
leichter noch einmal geschieht ... Es wird wie ein Teufelskreis. Im
letzten Beispiel: „Das habe ich doch gewusst! Frauen können
nicht lieben, sie wollen nur Geld.“
Die Ursache kann auch in
einem früheren Leben liegen. Hier kann natürlich Karma eine
Rolle spielen. In so einem Fall wird man heute einen Partner erleben
müssen, der so ist, wie man in einem anderen Leben selbst als
Partner war. Es kommt auch vor, dass die Zwei z.B. in einem anderen
Leben Feinde waren und nun wieder zusammen sind, um sich auf der
Seelenebene zu versöhnen (und das ist dann auch unbewusst). So
funktioniert nun einmal das Karma ...
Die lieblos verlangende Mutter
Die Antwort ist, dass sie (zumindest
unbewusst) ihr Kind als eine
Investition für ihre alten Tage sieht. Sie hat doch
„alles für ihr Kind getan“ und erwartet nun, dass das
Kind für sie alles tun soll, wenn sie alt wird. Es soll deshalb
auf eine eigene Familie verzichten, denn sonst wäre es ihr, als
verlöre sie ihre „Investition“. Aber hat sie wirklich
alles getan?
Materiell wahrscheinlich: ja. Aber nicht seelisch! Sie gab keine
echte Nähe und Liebe und hat damit kein Recht auf solche Ansprüche! Wenn man
hier überhaupt von Recht sprechen soll, hat sie diese dadurch verwirkt, dass die
echte Liebe fehlte. Vielleicht hat sie ihr Kind wirklich nicht geliebt, weil sie
seinetwegen (sie empfindet es so) einen Teil ihres Lebens habe aufgeben und auf
einiges verzichten müssen – Ausbildung, Karriere, oder weil sie deswegen einen
Mann heiraten musste, den sie eigentlich nicht haben wollte. Das Kind war also
nicht willkommen, aber es kam ja doch, und nun sucht sie unbewusst Rache und
Strafe dafür ... In
ihrem unbewussten Ich, jedenfalls, sagt sie: „Nach all dem, worauf ich deinetwegen habe
verzichten müssen, sollst du nun für mich sorgen, wenn ich
alt werde.“ Hier gilt es für den Sohn oder die Tochter, den
Mut zu fassen, um NEIN zu sagen! Sie aus der eigenen Familie
herauszuhalten und die Partnerin bzw. den Partner wichtiger als die
Mutter sein zu lassen, die in diesem Fall nichts anderes verdient hat.
Die Mutter versucht dann, ihrem Kind Schuldgefühle zu machen, aber
auf ein solches Spiel soll man sich nicht einlassen, denn es ist nur
Taktik.
Natürlich sind nicht alle Mütter so! Aber sie haben dann weniger
therapiebedürftige Kinder und diese haben dann andere Dinge in Rückführungen zu
klären.
Eine wahrhaftig liebevolle Mutter
verhält sich anders. Sie hat ihrem Kind echte Nähe und Liebe
gegeben und gönnt ihm nun, eine eigene Familie zu haben, denn
damit hat sie ja noch ein Kind bekommen: die Schwiegertochter bzw. den
Schwiegersohn. Sie freut sich über ihr Familienleben und ihre
Kinder, hält sich aber zurück, um nicht in der Beziehung zu
stören, und sucht nicht Einfluss in der Familie. Sie wird erst
recht nicht den Sohn oder die Tochter verlieren, denn er oder sie liebt
sie ja wirklich und besucht sie gerne und lädt sie gerne ein.
Somit bekommt sie volle Aufmerksamkeit, wenn sie alt ist, und wird
nicht alleine gelassen. Die Zuwendung ist dann echt und nicht
widerwillig erzwungen, und dann hat die Mutter sie auch verdient.
In einem Fall, den ich hatte, war es
ziemlich extrem. Natürlich war kein Mann gut genug für die
Tochter, und als sie mit einem Mann in die Ferien reisen wollte, wurde
die Mutter immer krank, sodass sie zuhause bleiben
„musste“! Ein solches grausames Spiel musste natürlich
dadurch ein rasches Ende finden, dass die Tochter sich eine eigene
Wohnung suchte und nun NEIN sagen konnte! Und sich von
Schuldgefühlen befreite, welche die Mutter ihr machen wollte. Das
ist es, was wir in solchen Fällen von Mutterterror in
Rückführungen erstreben.
Wenn die Mutter mehrere Kinder hat, wird
es nicht selten so, dass
eines davon die Rolle übernehmen soll, für sie zu
sorgen, wenn sie alt wird. Die anderen dürfen heiraten und
Familien haben, und sie sind natürlich damit zufrieden, die
„Verantwortung“ für die Mutter los zu sein und
unterstütz die Mutter dabei, diese dem ausgewählten Kind zu
geben, und spielen selbst egoistisch das ebenso egoistische Spiel der
Mutter mit ...
Die Fluchtehe
Am schlimmsten ist es, wenn eine Frau sich erst
schwängern lässt, um den Mann zur Ehe zu zwingen. Auch wenn
es ihm nicht bewusst ist, was hier eigentlich ein Betrug ist, weiss es
der Mann im unbewussten Ich, und es endet wahrscheinlich nicht gut. Am
aller Übelsten (und Dümmsten) ist es, ihm ein Kind
unterjubeln zu wollen, das nicht von ihm ist. Auch das weiss er ja im
unbewussten Ich, und das vergiftet die Ehe. Außerdem wird sicher
das unschuldige Kind darunter viel leiden müssen.
Mein Rat an junge Menschen ...
Heirate nie ohne Liebe.
Lasse dich nie auf ungeschützten Sex
ein, es sei denn, beide wollen ein Kind.
Es ist besser, eine alleinerziehende Mutter zu
sein, als in einer schrecklichen Ehe leben zu müssen. Das ist in keiner
Weise eine Schande für die Frau, sondern nur für diejenige mit
altmodischen Vorurteilen.
Sagt das Mädchen, dass es von dir schwanger
ist, und du bist dir aus plausiblen Gründen nicht sicher: verlange eine DNA-Untersuchung. Es
haben schon zu viele zwei Jahrzehnte lang Unterhalt für ein
Kind bezahlt, das nicht von ihnen war (die Dunkelziffer wird nicht gering sein,
aber sie haben es dann nie erfahren) ... Liebt dich das Mädchen,
wird es das verstehen und hat es recht, hat es ja nichts zu befürchten. Regt es sich aber maßlos darüber auf,
könnte das verdächtig sein und mahnt noch mehr zu
Vorsicht ... (verweigert es
die
Untersuchung, wird es aus rechtlichen Gründen besser sein, die Vaterschaft
zu leugnen, so lange sie nicht
tatsächlich erwiesen ist).
Heirate in einem unsicheren Fall erst nach
einer solchen Untersuchung, wenn sie es bestätigt und auch die Liebe
da ist. Oder du adoptierst das Kind wie dein eigenes, was bei Liebe eine zumutbare
Lösung ist (wozu aber leider wenige Männer reif genug sind).
Wenn du das Mädchen nicht heiratest, aber das Kind ist von dir: erfülle
deine Vaterschaftspflichten und lasse auch so das Kind deine Liebe
fühlen!
Bist du das Mädchen und er leugnet die Vaterschaft, sollst du den
DNA-Test verlangen und ihn nicht sich so aus der Sache ziehen lassen
(wenn er tatsächlich der Vater ist). Weigert er das, mach er sich nur
mehr verdächtig.
Lasse nicht deine Eltern über deine Beziehung bestimmen und halte sie
aus deiner Ehe heraus, falls sie eure Privatsphäre nicht
respektieren wollen. In der Ehe kommt die Ehefrau vor der Mutter bzw.
der Ehemann vor dem Vater.
Heute muss man, übrigens, nicht mehr
heiraten, um zusammen zu leben ... Und heute „muss“
niemand heiraten. Solche Zeiten sind vorbei.
Die Liebe zum Mitmensch
Für weitere und v.a. geistige
Aspekte der Liebe, siehe hier.
Ein Beispiel.
Eine Frau hat einen Mann, der untreu ist. Sie trennt sich und heiratet
später wieder. Der neue Mann ist nach einiger Zeit auch untreu.
Sie hat (jedenfalls unbewusst) Angst davor, einen solchen Mann zu
bekommen, vielleicht seit der Kindheit, weil ihr Vater immer wieder
untreu war und sie zuhause ständig Streitigkeiten darüber
miterleben musste. Oder vielleicht seit ihre erste Beziehung so wurde,
und sie fürchtet, es noch einmal zu erleben. Die Angst zieht ja
an, was man fürchtet. Es ist dann, wie wenn man unbewusst auf alle
Männer fixiert ist, die potenziell untreu sind, und gerade deshalb
einen solchen wieder findet. Alle die Anderen, die höchst
wahrscheinlich nicht untreu sein würden, „sieht“ man
nicht und man geht an ihnen vorbei. Die Seele sieht was die Augen nicht
sehen können ...
Dieser Fall kommt öfter bei Müttern vor und deshalb
schreibe ich so darüber, aber es gibt auch Väter, die sich
entsprechend verhalten. Die Mutter versucht mehr oder weniger zu
verhindern, dass ein Sohn oder eine Tochter heiratet und eine eigene
Familie hat. Kein Mädchen ist gut genug für den Sohn und kein
Junge ist eine „gute Partie“ für die Tochter. Die
Mutter ist mit den Bekanntschaften ihres Kindes nie zufrieden (und
bewertet sie vor allem materialistisch, ohne Hinsicht auf Liebe).
Sollte der Sohn oder die Tochter doch heiraten, wird sie die typische
Schwiegermutter, der wir in Romanen, Filmen und Witzen begegnen. Sie
will die Familie des Sohnes oder der Tochter regieren und nimmt Besitz
von deren Kindern. Der Partner bzw. die Partnerin kommt an zweiter
Stelle und sie selbst will die Erste sein. Die „Liebe“ der Enkel
sucht sie mit Speilzeug und Süßigkeiten zu erkaufen. Dieser
sehr destruktive Einfluss führt nicht selten zur Scheidung („Ich habe ja
dich geheiratet und nicht deine Mutter!“), und
dann ist sie zufrieden und sie wird die Enkel noch mehr in Besitz nehmen, denn die Tochter muss ja nun arbeiten, bzw. der Sohn soll
nichts mehr mit der „Ex“ tu tun haben (wenn es der Mutter
gelingt, immer noch Macht über die Enkel zu haben, z.B. durch
deren Besuchsrecht beim Sohn). Sie spricht schlecht über den/die
„Ex“ und oft sogar schon, wenn die beiden noch zusammen
sind. Warum benimmt sie sich so?
Zu dieser kommt es eher bei jungen Frauen oder fast erwachsenen
Mädchen. Sie wollen zu jedem Preis weg aus einem Elternhaus, wo
sie nur Streit, Strenge und Lieblosigkeit erleben, und heiraten den
ersten besten den sie finden. Nur um wegzukommen und nicht wirklich aus
Liebe. Ohne Ehe wagt man es nicht, denn „Wie soll ich alleine
zurechtkommen? Von was soll ich leben?“ So eine Ehe fängt
schlecht an und wird meistens noch schlechter enden. Dann steht sie
doch alleine da, vielleicht sogar mit einem Kind. Jungen haben meistens
weniger Existenzangst und geraten seltener in so eine Lage.
auf Grund von vielfacher Erfahrung mit
RückführungsklientInnen, wo es eben um solche Dinge ging.
Diese Worte mögen Manchen zwar nicht gefallen (vielleicht einigen Müttern
nicht ...), aber sie sind gut gemeint ...
für Fälle, in welchen oben genannte Probleme entstehen könnten.
Oben ging es
größtenteils um die Liebe in Paarbeziehungen und zwischen
Eltern und Kindern. Es ist ja, dort, wie wir sie am nächsten
erleben – oder vermissen ... Aber Liebe hat viel weitere Aspekte.
Jesus sprach viel darüber, aber für die Kirche geht es
offensichtlich eher um die Liebe zu Brüdern und Schwestern innerhalb
der Kirche (und zur Kirche), aber kaum für jemand
außerhalb ... Hat uns Jesus das gelehrt? Gar nicht! Jesus wollte
wahrscheinlich auch keine Kirche, sondern eine Gemeinschaft. Er
sprach viel davon, dass wir alle Geschwister sind in der
Schöpfung, ohne Ausnahme! Unabhängig von Hautfarbe, Herkunft,
Nationalität, Kultur, Religion, Geschlecht, sexuellen
Präferenzen, usw. Es gibt keinen Menschen auf der Erde (und
eigentlich auch nicht bei Außerirdischen), der nicht unser Bruder
oder Schwester ist. Wir stehen zwar auf verschiedenen Stufen in der
Treppe der spirituellen Entwicklung, aber das bedeutet in keiner Weise,
dass der Eine mehr oder weniger wert sei als der Andere. Das Ziel der
geistigen Entwicklung in der Reinkarnationsschule für die Seele
ist, dass wir dies endlich begreifen und leben! Erst dann haben
wir die wichtigste Bedingung erfüllt, um nicht wieder inkarnieren
zu müssen ... Eine andere Bedingung (es gibt vielleicht noch ein
paar) ist, dass wir alle anstehende Versöhnungen erledigt haben
und es keine Seele mehr übrig gibt, mit der wir uns noch
versöhnen müssen (vgl. oben; derjenigen Seele, die wir
lieben, dürfen wir wieder begegnen, derjenige, die wie
hassen, müssen wir wieder begegnen, bis wir uns
versöhnt haben). Eine lehrreiche Lektion in jener Schule ist, das
nächste Mal als eine Person geboren zu werden, die so ist, wie
Menschen die wir heute nicht mögen oder gar verachten (z.B. ein
Farbiger, o.Ä.), oder in einem Land, für welches man heute
Vorurteile hat und vielleicht sogar als ein Feindesland betrachtet.
Soldaten, die im Krieg fallen, werden nicht selten auf der anderen
Seite der Front geboren. Frauen, die Männer verachten und
Männer die Frauen verachten können damit rechnen, für
die nächste Inkarnation das Geschlecht zu wechseln. Jawohl, wir
werden tatsächlich selbst sein, was wir heute diskriminieren,
verachten oder sogar hassen! Das ist eine sich ständig
wiederholende Erfahrung in Tausenden von Rückführungen ...